Scherberger Jungenspiel ist wieder Königsspiel

Scherberger St. Hubertus Schützen ermittelten ihren neuen Schützenkönig

Am Pfingstsonntag war es wieder so weit : Wie in jedem Jahr ermittelten die Schützen der Str. Hubertus Schützenbruderschaft Scherberg ihren neuen Schützenkönig.

Nachdem zuvor bereits die Schüler – und Jungschützen mit Nils Weirauch und Benito Kempf ihre neuen Prinzen ausgeschossen hatten, begann der Kampf der Schützen um die heißbegehrte Königswürde.

Es war ein spannender Kampf, zumal der von Dieter Bock gebaute und Karl-Josef Ebeling gestaltete Königsvogel lange standhielt, obwohl die Schützen mit großer Konzentration und Präzision zu Werke gingen. Nach über 2 Stunden war es dann Dietmar Böhm, dem es gelang, dem Vogel den Garaus zu machen und damit neuer Schützenkönig wurde.

Der neue Schützenkönig ist erst wenige Jahre Mitglied der Bruderschaft und trat in diesem Jahr erstmals zum Kampf um die Königswürde an. Mit dem neuen Schützenkönig wird aus dem Scherberger Jungenspiel wieder ein Königsspiel. Für das Jungenspiel ist Dietmar Böhm kein Unbekannter, war er doch schon 1976 erstmals als Pritschenjunge mit dabei und 1993 als Maiknecht sowie 1999 mit seiner heutigen Ehefrau als Maikönigin Maikönig des Scherberger Königspiels.

Phantastereien zur Kirmeszeit

Verschwommen ist auf einer digitalen Anzeigewand eine Jahreszahl zu erkennen, die sich nach genauerem Hinsehen dann doch deutlich herauskristallisiert: Man schreibt das Jahr 2525. „Scherberg, wie haste Dir verändert“, würde der Berliner mit unnachahmlicher Schnodderschnautze sagen, nicht ohne ein unvermeidliches „wa“ als Bestätigung anzufügen,-eine Sprechweise, die dem Rheinländer im Aachener Sprachraum nicht fremd sein dürfte.

Die vormals freien Flächen links und rechts in der Buschgasse (verlängerte Paulinenstraße) zum Sportplatz hin sind vollständig mit gleich häßlich aussehenden, weißen Vierecksbauten bepflastert worden. Durch das Wurmtal soll in Kürze auf modernster Trassenführung eine sechsspurige Bundesautobahn erreicht werden. „Alles kein Problem“, meint der Bundesverkehrsminister, da Verkehrsmittel zu Boden und in der Luft seit einigen Jahren ausschließlich nur noch auf Wasserstoff und Solarstrombasis betrieben würden. „Der Fortschritt läßt sich halt nicht aushalten, „fügt er noch eiligst in einem Statement hinzu und verschwindet wieder dorthin, woher er gekommen ist. Und das, obwohl auch er wissen dürfte, daß z.Zt. nachweislich immer mehr Verkehrsteilnehmer vom PKW auf privateigene Hubschrauber umzeigen; aber was stört den innovativen Planer da schon eine kaputte Optik, sprich Landschaftsverschandelung…

Das Festzelt des Scherberger Jungenspiels mußte wegen genannter Bebauung bereits vor Jahren weichen. Es hat einen neuen Standort in der Ortsmitte gefunden, da, wo alten Überlieferungen zufolge eine Kirche gestanden haben soll und anstelle dessen vor ca. 300 Jahren ein Dorfplatz errichtet wurde. Im 3000 Plätze fassenden, voll klimatisierten Zelt heizt Dj Future (sprich Fjutscher) die Massen ein. Als allabendlicher Höhepunkt tritt an sämtlichen fünf Festabenden Rapper MC Steelhammer vor das begeisterte Publikum (Geil, Alter, Geil) und bringt zu spastischen Armbewegungen seinen Sprechgesang zum besten. Röhrend und ächzend entweicht einem Organ, daß früher für den Gesang zuständig gewesen ist, so etwas wie „Ver send de Jonge van et Spell.“

Das männliche Publikum trägt zu einem begleitenden Naturdeo überwiegend oberkörperfrei seine zahlreichen Tatoos zur Schau, je mehr, je besser; und es hat den praktischen Nebeneffekt, daß „Mann“ Textilien spart. Dazu wird die Jeans etwas heruntergezogen getragen, so daß der Hosenboden, auch „Boxesöller“ genannt, in Höhe der Kniekehle gelangt und somit zweifelsfrei das Design des Beinunterkleids (Unterbox) demonstrativ erkennbar ist. Als Schuhwerk werden Sandaletten bevorzugt, die natürlich ohne Strümpfe getragen werden können, da das Zelt wie erwähnt ja über eine Klimaanlage verfügt.

Auch das längdt nicht mehr schwache Geschlecht hat sich wieder einmal beeindruckend in Schale geschmissen. Zu einem dezenten, leicht transparenten, bauchfreien Oberteil, mit darunter befindlichem chicken und neuartigen String-BH trägt die modebewußte Frau von Welt nicht nur ein sogenanntes „Arschgeweih“, sondern passend zum Partner ebenfalls eine topaktuelle Boxesöllerjeans der Firma Würg & Wrangler. „Wow,“ entfährt es dem reiferen Betrachter, dem jüngeren wieder eher das unverwechselbare „Geil, Alter, Geil.“ –Als Krönung sind Augenlider, Ohrläppchen, Nase und Mund mit zahlreichen, schmucken Eisenteilen zugetackert. Ein dekoratives Zungenpearcing darf da natürlich nicht fehlen. Man versteht die so Gepearcte zwar schlecht, aber das ist aufgrund der schon seit Jahrhunderten zu lauten Musik im Zelt ohnehin kaum möglich.

Selbst die Pritschenkinder (man stelle sich vor: Vor mehreren hundert Jahren durften nur männliche Nachkommen in der Pritsch mitwirken) sind leger gekleidet und verweisen ausnahmslos auf die stets mitgeführten Smartphones und Handys, mit denen sich die Kids auch während der Umzüge gerne einmal beschäftigen dürfen. Deutliche Gebrauchsspuren am kunterbunten Schuhwerk sind ausdrücklich erwünscht und momentan absolut „in“. Dazu gesellen sich weiße Fleckenjeans und Hemden mit abgerissenen Knöpfen. Die Schärpe wird indianergleich um die Stirn gewickelt. So ist sie, die neue Zeit. Strohhüte sind längst out, der Nachwuchs trägt bevorzugt Baseballkappen, verkehrt herum versteht sich, mit der Werbeaufschrifft: „Schrott Schäfer – seit über 500 Jahren.“

Der Schützenkönig trägt schon längst kein lästiges Silber mehr, sondern nur noch Werbeplaketten. Seine Schützenbrüder begleiten ihn im Umzug im lässigen Jogging- oder Trainingsanzug. Der Schützenkönig wird im übrigen nicht mehr in einem Schießwettbewerb, sondern per Pfeilwefen ermittelt.

Im Zelt ist mittlerweile nicht nur das Rauchen verboten, sondern auch das Bierausschenken. Einen Gast hört man seine Bestellung aufgeben: „Einen Meter Kamillentee bitte“. Am Frittenwagen gibt es seit Jahren nur noch Zwieback und Knäckebrot… -Das Szenarium nimmt immer groteskere Züge an,…—-als ich erschrocken und schweißgebadet wach werde…..

Das war ja der blanke Horror, denke ich so für mich, gottlob nur ein Albtraum. In diesem Augenblick höre ich erleichtert die Turmuhr von St. Marien schlagen. Puh, Scherberg, Wurmtal und Jungenspiel sind dch noch nicht verloren –und immer noch das, was sie schon immer waren: Heimat und Brauchtum im altehrwürdiger und liebenswerter Tradition. Wünschen wir noch viele Generationen nach uns, daß sie sich an diesen Werten orientiert und erfreuen dürfen!

Für uns „Eingeborene“ ist es doch immer wieder schön, erleben zu dürfen, daß die Jugendlichen, gerade auch die von außerhalb unseres Ortes, bereit sind, das Scherberger Maibrauchtum Jahr für Jahr für sich zu entdecken, Freundschaften zu pflegen, das Zusammengehörigkeitsgefühl wertzuschätzen und die Tradition aufrechterhalten. Das Miteinander und das gegenseitig füreinander Dasein ist eben nicht so selbstverständlich in einer Zeit, in der ständig Supertalente, Superstars und Topmodels in öffentlichen TV-rankings gesucht werden und das Erreichen dieser Titel als das Erstrebenswerteste auf der Welt propagiert wird.

Mag manch einem unser Brauchtum auch antiquitiert und altmodisch erscheinen, die Jugend entdeckt es für sich und trägt es mit Stolz gereationsübergreifend weiter. Dafür sagen wir herzlichst DANKE, stellvertretend für alle, die sich mit dem Jungenspiel in unserem Ortsteil verbunden fühlen!!!

Das meint einer von den ehemaligen Maikönigen, Maiknechten und Pritschenmeistern des Scherberger Königsspiels.

Scherberg im Juni 2015

Höret, höret alle meinen Reden zu…

Wenn in der Dunkelheit in der Nacht zum 1. Mai eine Schar junger Männer durch Scherberg zieht, dann sind das weder Hexen noch böse Geister, die nach altem Volksglauben in der Nacht zum 1. Mai ihr Unwesen treiben, sondern es sind die Scherberger Maijungen, die unterwegs sind, um an den Häusern der unverheirateten jungen Frauen das Mailied zu singen.

Der Text des Mailiedes, das im Übrigen ursprünglich nicht ein einziges, einheitliches Lied ist, sondern aus 4 verschiedenen Elementen besteht, ist für manchen, der den Scherberger Maijungen in der Nacht begegnet und ihnen beim Maisingen zuhört, manchmal nicht so einfach zu verstehen. Dies hat verschiedene Gründe. So liegt für Neu-Scherberger – zumal, wenn sie nicht aus Würselen stammen- oft das Problem darin, dass weite Teile des Mailiedes in Mundart, also Wöschelter Platt gesungen werden. Schwierigkeiten bereitet das verstehen des Textes aber auch manches liebe Mal deshalb, weil die Sangesqualität der Maijungen von Jahr zu Jahr zum Teil erheblichen Schwankungen unterliegt und die Reinheit der Sprache auch mit fortgeschrittener Stunde regelmäßig unter dem Konsum des einen oder anderen Bierchens leidet, dass traditionsgemäß während des die ganze Nacht andauernden Maisingens getrunken wird.

Ein Element, genauer gesagt das zweite Element des Mailliedes, so wie es heute mit geringfügigen Abweichungen von den Jungenspielen der Stadt Würselen gesungen wird, ist der Wechselgesang, der von den beiden Ausrufern gesungen wird und mit dem die Maipaare zusammengeführt werden. Dieses zweite Element des Mailliedes hat folgenden Text:

Höret, höret alle meinen Reden zu,
was der Maikönig euch befiehlt zu tun:
Er befiehlt nach seinem Rechte,
dat sich zwei bejene solle dooe
dat sall se, we sall dat se?
dat sall se mit Nam jenannt!
(Name des Mädchens und des Jungen)
eset üch allemoele lejjv?

Vermutlich ist dieses Element des Mailliedes, in dem bestimmt wird, wer „sich bejene soll dooe“, auf das mittelalterliche Lehnswesen zurückzuführen. Im Mittelalter bestimmte nämlich der Lehnsherr, welche seiner Lehnsleute sich „bejene dooe“, also ein Paar werden durften und ließ dies auch öffentlich verkünden. Als Beleg dafür sei auf eine mittelalterliche Verkündung eines kaiserlichen Herolds in Frankfurt verwiesen, der, als einem Beamten von seinem kaiserlichen Herrn das von ihm begehrte Mädchen zugesprochen wurde, folgendes Kund tat:

Höret zu, ihr Herren überall,
was gebeut der Kaiser und der Marschall;
was er gebeut, dass muss sein:
Hier rufe ich aus (Name des Mannes und der Frau)
Heute zum Lehen,
Morgen zur Ehen,
über ein Jahr zum Paar!

Die Ähnlichkeit des noch heute von den Scherberger bzw. Würselener Maijungen gesungenen zweiten Elements des Mailiedes mit der Verkündung des kaiserlichen Heroldes am Frankfurter Hof ist schon mehr als verblüffend. Vor allem wird hieran aber deutlich, dass die Würselener Jungenspiele und die Bräuche, die bis heute von den Würselener Jungenspielen praktiziert werden, ihren Ursprung offenkundig in unterschiedlichsten mittelalterlichen Bräuchen haben und dazu noch aus Regionen stammen, die man so ohne weiteres mit Würselen nicht unmittelbar in Bezug bringen würde. Dass so viele der Bräuche nachweislich ihren Ursprung im Mittelalter haben, lässt aber auch vermuten, dass die Würselener Jungenspiele und damit auch das Scherberger Jungenspiel, obwohl es mangels schriftlicher Überlieferung nur fragmentarische Belegstücke hierzu gibt, mit hoher Wahrscheinlichkeit ihren Ursprung ebenfalls im Mittelalter haben. Umso schöner ist es, dass diese alten Traditionen bis zum heutigen Tage erhalten geblieben sind und Grundlage für das Schönste ist, was Würselen zu bieten hat: die Würselener Jungengenspiele!

Wer oder was ist eigentlich ein Pritschenmeister ?

Wenn sich am Kirmessonntag das Scherberger Königsspiel zum Umzug formiert, dann geschieht dies nach einer von alters her festgelegten Ordnung. Allen voran marschiert – wie die Pritschenkinder in strahlendem Weiß gekleidet – der sogenannte Pritschenmeister. Als Zeichen seiner Würde trägt er auf seinem Strohhut einen Kranz aus grünem Eichenlaub. Ein weiteres Eichenlaub prangt auf seiner linken Hemdbrust. Seine von der rechten Schulter zur linken Hüftseite hin geschlungene grün-gelbe Schärpe ist goldverbrämt und in der Hand hält der Pritschenmeister – ebenso wie die Pritschenkinder-die sogenannte Pritsche.

In der Tradition der Jungenspiele ist der Pritschenmeister der „Chef “ des Spiels. Er führt das Kommando und ist für die Einhaltung des Zeitplans, des Zugweges und für die Einhaltung der Ordnung sowohl auf dem Marschweg als auch im Kirmeszelt verantwortlich.

Die Gestalt des Pritschenmeisters steht in einer langen, bis ins Mittelalter zurückgehenden Tradition. Seinen Namen hat der Pritschenmeister von der Pritsche, unter der man einen in dünne Brettchen geschlitzten Schlagstock versteht, der im Mittelalter auf Volks – und Schützenfesten von den sogenannten „Britzenschlägern“ verwendet wurde.

Die sogenannten „Britzenschläger“ oder auch „Britzenmeister“ hatten zur damaligen Zeit die Aufgabe, auf den Volks – und Schützenfesten für Ordnung zu sorgen. Gleichzeitig übernahmen die „Britzenmeister“ im Mittelalter aber auch gewissermaßen die Rolle eines Zeremonienmeisters, arbeiteten mit den städtischen Behörden zusammen und fungierten als Redner und Ausrufer.

Bezogen auf die heutigen Jungenspiele entsprechen die Aufgaben eines modernen Pritschenmeisters noch immer exakt den Aufgaben, die seine Namensgeber und historischer Vorfahren nachweislich bereits vor mehr als 500 Jahren ausübten. So ist die Gestalt des Pritschenmeisters ein lebendiges Beispiel dafür, wie eine mehrere hundert Jahre alte Tradition bis heute in den Würselener Jungenspielen lebendig geblieben ist und hoffentlich noch lange fortbesteht

Karl Jürgen Schmitz

Quellen: Würselen – Beiträge zur Stadtgeschichte Band 1: „Die Würselener Jungenspiele“ von Kurt Michels
Wilhelm Ewald, „Die Rheinischen Schützengesellschaften“ Düsseldorf 1933

Erbsensuppenessen

Traditionell lädt das Scherberger Königsspiel am Montagmorgen ab 11.00 Uhr zum Frühschoppen ein. Für die meisten Scherberger und mittlerweile auch viele andere ist der Frühschoppen auf dem Scherberger Festzelt zwischenzeitlich ein fester Termin, bei dem man mit Freunden und Bekannten in geselliger Runde das ein oder andere Bierchen trinkt. Natürlich gibt es zum Frühschoppen wieder eine leckere Erbsensuppe, zur Verfügung gestellt von der Küche des Seniorenzentrums St. Antonius, deren Erbsensuppe den Besuchern des Frühschoppens des letzten Jahres noch immer in bester Erinnerung ist…

Festfolge des Scherberger Königsspiels 2015

Freitag, 12. Juni 2015

20.00 Uhr Thekeneröffnung
Auch in diesem Jahr lädt das Scherberger Königsspiel Sie wieder recht herzlich zur Thekeneröffnung ein.

Wieder ist es dem Scherberger Königsspiel gelungen, für diesen Abend die Top – Band „Heavens Club“ zu verpflichten, die zwischenzeitlich zu einem Publikumsliebling geworden ist und regelmäßig das Scherberger Festzelt am Auftaktabend der Kirmes mit ihrer Live Rock Show zum Kochen bringt.

Das Scherberger Königsspiel freut sich bereits jetzt darauf, auch Sie an diesem Abend begrüßen zu dürfen.

Eintritt: 5,00 €
Einlass: 19.00 Uhr

Samstag, 13. Juni 2015

18.00 Uhr Umzug der Maijungen durch Scherberg
(Abmarsch zu allen Umzügen ab Festzelt Paulinenstraße)

20.00 Uhr Eröffnungsball mit Rosenpolonaise
Nach der Thekeneröffnung am Freitag, an dem vor allem die Musik im Vordergrund steht, lädt das Scherberger Königsspiel am Samstag zum Tanz ein. Auch in diesem Jahr wird die zum vierten Mal gastierende Kultband „Heavens Club“ wieder Tanzmusik der Extraklasse anbieten. Das Scherberger Königsspiel freut sich schon jetzt gemeinsam mit Ihnen auf einen herrlichen Abend, der gerne auch bis früh in den Morgen ausgedehnt werden kann. Und wie immer können die Herren an diesem Abend bei der Rosenpolonaise den Damen ihres Herzens einen Strauß roter Rosen zukommen lassen.

Eintritt: 5,00 €
Einlass: 19.30 Uhr

Sonntag, 14. Juni 2015

8.00 Uhr Abholung der Spielspitze durch das Königsspiel

9.00 Uhr Gottesdienst in der Kirche Sankt Marien – Scherberg, anschließend Fahnenschwenken vor der Kirche

10.15 Uhr Empfang der Jungenspiele und Vorstellung der Spielspitze vor der Pfarrkirche St. Sebastian sowie Fahnenschwenken der Würselener Jungenspiele

11.00 Uhr Musikalischer Frühschoppen, zu Ihrer Unterhaltung spielt das Volksmusik Orchester Merkstein 1931

ca.12.00 Uhr Einmarsch des Königspiels des Festzelt

16.30 Uhr Abmarsch des Königsspiels zum großen Festzug durch Würselen mit dem Spielmannzug der Freiwilligen Feuerwehr Stolberg, dem Musikverein Eifelklänge Eicherscheid, dem Spielmannszug Eschweiler Bergrath und dem Musikverein Konzen

18.00 Uhr Großer Festumzug aller Jungenspiele durch die Würselener Innenstadt

20.00 Uhr Großer Kirmesball, durch den Abend begleitet Sie zum zweiten Mal die Coverband „Heartrock“

Eintritt: Freiwillige Spende
Einlass: 19.30 Uhr

Montag, 15. Juni 2015

11.00 Uhr Frühschoppen mit Erbsensuppenessen, musikalische Begleitung: Life-Musik-Duo Silvi und Ralf

Eintritt: Freiwillige Spende

18.00 Uhr Umzug des Königspiels durch Scherberg

20.00 Uhr 38. Traditioneller Dorfabend unter dem Motto: „Scherberger Nächte sind noch immer lang“, musikalische Begleitung durch die Band Music-Deluxe

Eintritt: 5,00 €
Einlass: 19.00 Uhr

Dienstag, 16. Juni 2015

18.00 Uhr Umzug des Königspiels Scherberg

20:.00 Uhr Großer Königsball mit Verlosung unter Mitwirkung der Sankt Hubertus Schützenbruderschaft Würselen – Scherberg und des Schützenkönigs. Es spielt für Sie „Music – Deluxe“.

Eintritt: Freiwillige Spende
Einlass: 19.30 Uhr

Pritschenkindertraining, Kleiderordnung, Kleiderfundus

Es ist mal wieder soweit. Das Pritschenkindertraining beginnt! Das Training findet am 15.05.2015, 29.05.2015 und am 05.06.2015 jeweils um 18.00 Uhr, auf dem Sportplatz Armada Euchen-Würselen, Paulinenstraße, statt.

Wichtig: Die Pritschenkinder müssen an den Kirmestagen bereits das 5. Lebensjahr vollendet haben. Jüngere Kinder dürfen leider nicht als Pritschenkind teilnehmen.

Bereits heute möchten wir auf die Kleiderordnung der Pirtschenkinder hinweisen:

Samstags tragen unsere Pritschenkinder folgendes: Die Schuhe sind flache geschlossene schwarze Straßenschuhe, keine Turnschuhe, Latschen, Sandalen oder ähnliches. Die Hosen sind dunkle Jeans oder schwarze Stoffhosen; keine bunten Hosen. Jogger, Leggins etc. Röcke und Kleider fallen leider auch durch die Kleiderordnung. Als Jacken gelten dunkle Jacken, z. B. Anzugjacken oder Blousons. Keine Jeansjacken, Lederjacken, Lackjacken etc. Die Hemden sind ganz normale weiße Hemden, worauf ausschließlich ein Dreiecktuch getragen wird. Die Dreiecktücher werden vom Scherberger Königsspiel zur Verfügung gestellt und bei der Kleidersausgabe mit ausgeteilt.

Sonntags, montags und dienstags marschieren die Pritschenkinder in ihrer traditionellen, weißen Kleidung. Die Schuhe sind ausdrücklich weiße Turnschuhe, kleine farbige Markenzeichen lassen sich leicht mit etwas Deckweiß übertünchen. Die Hosen sind weiße Jeanshosen. Die Hemden sind ausnahmslos weiße, langärmelige Herrenhemden! Die Scherpe ist nur an diesen drei Tagen zu tragen und zwar wie folgt: von der rechten Schulter schräg hin zur linken Hüfte, wobei der gelbe Teil der Scherpe nach innen zeigt und das von vorne kommende Ende, über das von hinten kommende Ende mit einer Sicherheitsnadel befestigt wird.

Auch in diesem Jahr wird wieder ein Kleiderfundus veranstaltet, bei dem die fehlenden Kleidungsstücke für die Kirmestage ausgeliehen werden können. Zeit und Ort für den Kleiderfundus werden beim ersten Pritschenkindertraining bekannt gegeben.